Tipp 1: Mikroretention schaffen
An der Restauration sind Mikroretentionen zu schaffen. Dies geschieht vorzugsweise nach der Einprobe. Glaskeramiken werden mit Flusssäure geätzt (20 s bei Lithium-Disilikat, 60 s bei Feldspatkeramiken), während Zirkonoxid vorsichtig mit ~ 50 µm Al2O3 abgestrahlt wird.
Es wird empfohlen, die Zahnoberfläche vor der Befestigung ebenfalls abzustrahlen, um eine saubere, mikroretentive Oberfläche zu erhalten.
Tipp 2: Bei Bedarf Primer verwenden
Die chemische Bindung an Lithium-Disilikat basiert auf Silan, bei Zirkonoxid auf MDP.
G-Multi PRIMER ist ein universeller Primer, der für die Vorbehandlung von praktisch allen Materialien für eine indirekte Restaurationen entwickelt wurde und die entsprechenden Monomere für diesen Zweck enthält.
Die Verwendung eines MDP-Primers auf der Zirkonoxidrestauration ist jedoch bei Verwendung von G-CEM ONE und FujiCEM Evolve optional. G-CEM ONE enthält bereits enthält MDP.
Das Aufbringen von G-CEM ONE Adhesive Enhancing Primer auf die Präparation erhöht die unmittelbare Haftfestigkeit durch Verstärkung der Polymerisation und reduziert die Verarbeitungszeit auf 1:15 Minuten!
Tipp 3: Überschüsse entfernen
Durch Anpolymerisieren oder Vorhärten des Zements wird ein halbfester Zustand erreicht, was das Entfernen von überschüssigem Material erheblich erleichtert. Um diese „gummiartige“ Konsistenz zu erreichen, wird G-CEM ONE nur 1 Sekunde lang und FujiCEM Evolve 3 Sekunden lang anpolymerisiert. Die Zeiten für das Anpolymerisieren sollte man nicht überschreiten, da sonst das Entfernen der Überschüsse schwieriger werden könnte.
Tipp 4: Zwischen Bequemlichkeit und Abfallvermeidung
Je nach benötigter Zementmenge kann FujiCEM Evolve entweder von Hand oder mit Automixspitzen angemischt werden. Während es bei kleinen Mengen wirtschaftlicher ist, von Hand zu mischen, sind bei größeren Mengen Automixspitzen bequemer und gewährleisten eine homogene Zusammensetzung.
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