Empfehlenswerte Techniken zur Politur von Kronen nach okklusalen Korrekturen

Intraorale Korrekturen sowie die anschließende Politur von Restaurationen aus Zirkonoxid und Lithium-Disilikat erfordern die richtigen Instrumente und hohe Präzision. Nur so lassen sich Materialintegrität und Langzeitstabilität erhalten. Eine glatte Oberfläche schont die Antagonisten und sorgt dafür, dass Plaque sich nicht ansammeln kann.

Bei okklusalen Korrekturen gilt: Weniger ist mehr. Wenn nur eine geringfügige Anpassung erforderlich ist, kann bereits ein diamantbeschichteter Gummipolierer ausreichen.

Falls jedoch Schleifkörper zum Einsatz kommen müssen, sollten es feinkörnige Diamantschleifer sein. Dabei ist auf minimalen Druck und ausreichende Wasserkühlung zu achten, um eine Wärmeentwicklung zu vermeiden. Zu hoher Druck oder eine Trockenbearbeitung können bei Zirkonoxid eine Phasenumwandlung bewirken und bei Lithium-Disilikat zur Bildung von Mikrorissen führen.

 

Tip:

Es wird empfohlen, stets neue, scharfe Schleifinstrumente zu verwenden. Diese schneiden effizienter und schneller, reduzieren die Behandlungszeit und minimieren das Risiko von Schäden an der Restauration. Stumpfe Instrumente erfordern mehr Druck und Zeit, was zu erhöhter Reibung und Hitzeentwicklung führt.

Diapol twist

 

Nach dem Einschleifen muss die Oberfläche erneut sorgfältig poliert werden.

Zunächst glättet ein grober Gummipolierer bei 9.000–10.000/min die vom Schleifen hinterlassenen Riefen.
Anschließend wird die Oberfläche mit einem diamantbeschichteten mittelkörnigen Polierer bei 11 000–12 000/min weiter verfeinert.
Die abschließende Hochglanzpolitur erfolgt mit einem feinen Polierer bei 12 000–13 000/min.
Jeder Polierschritt dauert etwa 30 Sekunden; die finale Politur etwa eine Minute.

 

 

Für ein spiegelglattes Finish kann eine Ziegenhaarbürste in Kombination mit einer Polierpaste mit ultrafeinen Diamantpartikeln, wie beispielsweise DIAPOLISHER, bei 13 000–14 000/min verwendet werden.

 

Feine Kratzer auf der Oberfläche lassen sich beim Arbeiten unter Vergrößerung besser erkennen. Die abschließende Hochglanzpolitur sollte erst dann erfolgen, wenn keine Kratzer mehr sichtbar sind.

Wichtig ist auch die Auswahl des richtigen Poliermittels: Zirkonoxid benötigt härtere Polierer als Lithium-Disilikat – es sei denn, die Oberfläche ist verblendet, was jedoch bei palatinalen Flächen von Frontzähnen in der Regel nicht der Fall ist. Der Einsatz ungeeigneter Instrumente kann zu Überpolitur oder Oberflächenschäden führen.

Wichtig ist auch die Auswahl des richtigen Poliermittels: Zirkonoxid benötigt härtere Polierer als Lithium-Disilikat – es sei denn, die Oberfläche ist verblendet, was jedoch bei palatinalen Flächen von Frontzähnen in der Regel nicht der Fall ist. Der Einsatz ungeeigneter Instrumente kann zu Überpolitur oder Oberflächenschäden führen.

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